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Stasi-IM in der Ost-CDU
Jan Schönfelder
Medien und Geheimdienste bissen auf Granit, als sie die Stasiverstrickungen von Ost-CDU-Generalsekretär Martin Kirchner durchleuchten wollten. Das belegen unter anderem BND-Akten. West-CDU und Bundesregierung wussten damals zudem offenbar viel früher über die Stasiverquickung Bescheid, als es damals schien und zogen keine Konsequenzen. Kirchner selbst verließ praktisch ohne Erklärungen die Partei.
Deutschland Archiv | 1/2025
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Wie die West-CDU 1990 ihren "Allianz"-Partner dominierte
Jan Schönfelder
Zehn Tage vor den ersten und letzten freien Volkskammerwahlen in der DDR erschütterte eine brisante Enthüllung das Land: Wolfgang Schnur, Vorsitzender des Demokratischen Aufbruchs und Schlüsselfigur der Allianz für Deutschland, soll jahrelang als IM für die Stasi gearbeitet, Mandanten verraten und die Opposition manipuliert haben. Der Skandal zwang ihn zum Rücktritt und markierte den Beginn der Stasi-Aufarbeitung - ein Spiegel der komplexen Beziehungen zwischen Ost und West in einer turbulenten Zeit.
in: Historisch-Politische Mitteilungen
Archiv für Christlich-Demokratische Politik. Band 31-2024
S. 101 - 154 ISBN: 341253191X
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